Männergesundheit

Männer in der Naturheilpraxis

Was führt Männer zum Heilpraktiker?

– Schmerzen (Kopf-, Rücken-, Gelenkschmerzen z.B.)

– Gastritis (Magenschleimhautentzündung)

– Reizdarm-Syndrom (Colon irritabile)

– Stoffwechselstörungen (Diabetes II, Hypercholesterinaemie)

– Bluthochdruck, Gefäßprobleme

– Burn-out-Syndrom

– Schlaflosigkeit und Ängste, Versagensangst

– Potenzstörungen

Männer funktionieren anders als Frauen, sagt man, und doch geht es in der Tiefe um dasselbe: Angehört- und Angenommenwerden, Ernstgenommenwerden mit der echten Sorge um seine Symptome.

Die Naturheilkunde kann durch kleine Veränderungen der Lebensweise, praktische Behandlungsmethoden und natürliche Medikamente hilfreich den Teufelskreis unterbrechen, der viele Männer gefangen hält.

Die Männer Themen im Detail:

Wann hatten Sie das letzte Mal eine Grippe oder Erkältung? –  Abwehrkampf in Zeiten Funktioniergesellschaft. Kann ich mir eine Grippe leisten? … >>

Therapeutische Massage – „Ab einem gewissen Alter ist eine Massage kein Luxus mehr, sondern Vorbeugung“ … >>

Schulter-Arm-Syndrom: was hilft? – Was machen, wenn Gelenke plötzlich nicht mehr wollen? … >>

Medizinisches Tape – wie wirkt es? – Einsatz, Beschwerden und mögliche Wirkungsweise des Medi-Tapings … >>

Entschuldigung: Rauchen Sie? – Alles spricht dafür, sich von dieser Belastung zu befreien! … >>

Der Choleriker – Sind Sie Choleriker? Was ihn ausmacht, wie er reagiert, welche Therapien Sinn machen. … >>

Burn-out: alles am Ende? – „Rhythmus spart Energie“ – Leitsatz für eine individuelle Ordnungstherapie … >>

Bachblüten-Portrait: Elm – Eine Bachblüte, die zum Einsatz kommt, wenn der Leistungsdruck zu hoch wird und man meint den Erwartungen nicht entsprechen zu können. … >>

Das Manager-Syndrom – oder Fight-and-Flight-Syndrom: wenn mit der Faust auf den Tisch hauen keine Lösung ist. … >>

Allzeit bereit? – Neben der geringeren Potenz gibt es viele andere Symptome, die auf ein zugrunde liegendes Syndrom deuten. … >>

Nux vomica – ein homöopathisches Männermittel – Kennen Sie diese oder ähnliche Symptome?… >>

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Wann hatten Sie das letzte Mal eine Grippe oder Erkältung?

Was haben Sie für oder gegen Ihre letzte Erkältung oder Grippe getan?

Das nächste Mal, wenn Sie fühlen, daß etwas im Anflug ist, spüren Sie gut in Ihren Körper hinein.

Wo fühlen Sie sich anders? Was ist anders? Wie ist der Appetit, wie reagieren Magen und Darm auf Nahrung? Haben Sie vielleicht leichten Durchfall? Wie ist der Geschmack in Ihrem Mund?

Was ist mit Kopfschmerzen? Haben Sie vielleicht leichte Gliederschmerzen?

Wie fühlt sich die Schleimhaut Ihrer Nasennebenhöhlen an – trocken, etwas geschwollen oder läuft die Nase und Sie müssen viel niesen? Haben Sie einen beginnenden Husten? Fühlen Sie ein Kitzeln oder Brennen in den Bronchien? Frösteln oder frierenSie? Sind Sie etwas heiser?

Nehmen Sie sich Zeit und beobachten Sie Ihren Körper. Mit all diesen möglichen Symptomen befinden Sie sich voll im Abwehrkampf! Lehnen Sie sich sozusagen zurück und schauen Sie interessiert zu, welche Strategien Ihr Körper benutzt, um wieder gesund zu werden.

Unterstützen Sie ihn in seinem Bestreben, möglichst viele Gifte auszuscheiden und sich selbst zu entlasten. Trinken Sie viel Wasser oder heißen Tee und spülen Sie Ihre Nieren richtig durch. Ohne Flüssigkeit kann Ihr Körper schlecht genügend Schleim produzieren in den er Keime „verpacken“ kann – ohne Flüssigkeit bleiben Ihre Nase und Ihre Nebenhöhlen trocken.

Gestehen Sie Ihrem Körper seinen Durchfall zu, oder unterstützen Sie seine Bemühungen mit einem Einlauf. Das entlastet das Verdauungssystem und nimmt der Leber unnötige Arbeit ab. Essen Sie wenig.

Fühlen sich Ihre Stirn und Augen wärmer an als sonst? Auch ohne direktes Fieber, erhöht der Körper die Temperatur um Bakterien und Viren das Leben schwerer zu machen. Helfen Sie ihm dabei und nehmen Sie nicht automatisch ein Mittel gegen Schmerzen und Fieber.

Gestehen Sie sich zu, daß Sie sich NICHT fit fühlen müssen. Ihr Körper vollbringt Höchstleistungen – stören Sie ihn nicht.

Inhalieren Sie mit Wasser, Salz und Salbeiblättern um Ihre Schleimhäute in Nase und Bronchien zu befeuchten und für eine gute Durchblutung zu sorgen. Vertrauen Sie Ihrem Körper überlassen Sie ihm die Führung.

Legen Sie sich ins Bett oder aufs Sofa, schlafen Sie viel und staunen Sie über die wunderbare Leistung, die Ihr Körper ganz nebenbei vollbringt! Wenn Sie besorgt sind, rufen Sie Ihren Arzt oder Heilpraktiker an.

All dies gilt selbstverständlich für normalerweise gesunde Personen. Bei starkem Krankheitsgefühl und hohem Fieber, bzw. bei alten und geschwächten Personen, brauchen Sie einen Arzt oder Heilpraktiker, der ins Haus kommt und selbst nach dem Patienten sieht!

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Therapeutische Massage

Leiden Sie unter Rücken- oder Gelenkschmerzen? Verspannungen? Fehlhaltungen?

Mit Massage werden Ihre Muskeln effektiv gelockert, Stoffwechselablagerungen wieder in Umlauf – und damit zum Abtransport – gebracht, und die Elastizität der Gewebe verbessert.

Eine Sonderform ist die Furter-Massage, die besonders bei arthrotischen Prozessen zum Einsatz kommt.

Ab einem gewissen Alter ist eine Massage kein Luxus mehr, sondern Vorbeugung.

 

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Schulter-Arm-Syndrom: was hilft?

Kennen Sie das? Nach und nach sind Sie unbeweglich in der Schulter geworden, oder haben, ohne es wirklich zu bemerken, angefangen, den schmerzenden Arm zu schonen? Oder urplötzlich nach dem Sport, oder einer Autofahrt mit offenem Fenster, schmerzt Ihre Schulter zunehmend stärker?

Neben schulmedizinischer Schmerzmedikation gibt es gute naturheilkundliche Methoden (Homöopathie, Akupunktur, Kinesio-taping, Massage, Neuraltherapie, Reflextherapie und verschiedene mehr), die schnell wirken und das Problem ohne Operation ausheilen.

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Medizinisches Tape – was ist das?

Wie wirkt medizinisches Tape?

Die Tape-Klebstreifen, im Muskelverlauf aufgebracht, führen sofort durch ihre Wirkung auf die Rezeptoren zu einem Gefühl der Entspannung und des Gehalten-werdens.

Durchblutung und Lymphabtransport werden über den kontinuierlichen Haut- und Reflexreiz angeregt und die betroffenen Gelenke entlastet, da die Zugkräfte der verspannten Muskulatur nachlassen.

Meist ist die Wirkung sehr schnell zu spüren – obwohl ein Tape normalerweise 5-7 Tage hält, muß es eventuell, neben anderen Therapiemaßnahmen, bis zum völligen Abklingen der Beschwerden erneuert werden.

Anwendung: akute und chronische Gelenkbeschwerden, Wirbelsäulen-Syndrome, muskuläre Überlastung (Tennis-Elbow, Golfer-Arm, Schulter-Arm-Syndrom, Hüft- und Kniegelenksbeschwerden, Ischialgieforme Beschwerden) und viele weitere.

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Entschuldigung: Rauchen Sie?

Treppe rauf, Treppe runter, ein kleiner Sprint um Ihrem Sohn den Ball zurückzukicken, ein kurzer Dauerlauf – alles kein Problem für Sie?

Oder geraten Sie schnell aus der Puste und brauchen Zeit sich zu erholen?

Dann sollten Sie nicht lange überlegen: bereits 14 Tage nach dem Aufhören des Zigarettenkonsums fühlen Sie sich wesentlich fitter und frischer!

(Und Sie sehen auch wieder gesünder und jugendlicher aus!) Packen Sie es an: lassen Sie das Rauchen bleiben!

 

(s. auch unter „Raucher-Entwöhnung“ mit Ohrakupunktur.)

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Der Choleriker

Das cholerische Temperament hat die Qualitäten „heiß“ und „trocken“ und ist das typische Männertemperament.

Ein „Choleriker“ ist nicht in erster Linie jemand, der schnell aus der Haut fährt, sondern jemand, der direkt, kompetent, sicher und schnell in der Lage zu handeln ist – auch unter Druck. Zu dieser schnellen und direkten Reaktion gehört auch die berühmte explosive Reizbeantwortung, die landläufig als cholerische Reaktion bezeichnet wird.

 

Wenn es gelegentlich auch cholerische Frauen gibt, so sind die meisten Choleriker doch Männer. Oft sind sie unter Sportlern zu finden (wie im Bild Boris Becker), haben normalerweise eine ausgeprägte, etwas gebogene Nase, kräftige Augenbrauen und sind von muskulösem Körperbau mit geraden Schultern und schmalem Becken. Der typische Choleriker strahlt Wärme ab („wenn Ihnen neben Ihrem Freund kalt wird, meine Damen, suchen Sie sich einen anderen“ sagte uns damals mein sehr verehrter Lehrer der Säftelehre Joachim Broy).

 

Die Krankheitsneigung des Cholerikers erklärt sich aus den ihn beherrschenden Qualitäten: die trockenen und heißen Säfte können verdicken und zu Stockungen und Stauungen im Blut- und Herzkreislaufsystem führen, zu zähen Sekreten bei Affektionen der Luftwege, Steinbildung in Gallenblase und Nieren, ebenso wie zu arthrotischen bis arthritischen Beschwerden der Gelenke durch letztendliche Mangelernährung der Gelenkflächen.

 

Diesen Tendenzen sollte naturheilkundlich rechtzeitig mit kühlenden undbefeuchtenden Maßnahmen, namentlich der Ernährung, entgegengewirkt werden. Dies wird sich auch besänftigend auf explosive Zornesausbrüche auswirken, was nicht zuletzt die Umwelt des Cholerikers zu schätzen wissen wird.

 

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Burn-out: alles am Ende?

Therapie-Ansätze beim Burn-out Syndrom:

Sie sind am Ende, fühlen sich ausgebrannt, haben die Freude an Beruf, Hobby, Freunden oder Familie verloren? Ihnen fehlt einfach die Energie?

 

Dann brauchen Sie vielleicht eine gezielte „Ordnungstherapie“.

Die chinesische Medizin sagt: Ihr „Yin“ muß gesammelt und konzentriert werden, um Ihr „Yang“ wieder ausreichend hervorbringen zu können. Das heißt, regenerierende, aufbauende Kräfte (Yin) bringen aktive, „klassisch männliche“ Kräfte (Yang) neu hervor.

 

Akupunktur, homöopathische und pflanzliche Mittel, die Ihre Regenerationsphasen vertiefen, sowie eine Veränderung der Lebensweise, können helfen.

Ziel ist ein erfülltes, reiches und tieferlebtes Leben, das Sie und Ihre Nächsten beglückt – und das Ihr Lebenslicht wieder zum Leuchten bringt!

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Bachblüten-Portrait: Elm

 Elm – eine Bachblüte, die hilft, wenn man fürchtet, von seinen Aufgaben und Verantwortungen überwältigt zu werden.

Man meint, nicht genug Kraft zu haben um alles zu schaffen, was man muß und will.

Vorübergehende Unzulänglichkeitsgefühle durch Erschöpfung.

Zweifel an den eigenen Fähigkeiten für eine bestimmte Aufgabe. Man weiß nicht, wo man anfangen soll.

Elm wird auch als „psychologisches Riechsalz“ bezeichnet.

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Das Manager-Syndrom

Stress bei der Arbeit,

Zeitmangel, „Runterschlucken“ von Ärger, Unzufriedenheit in der Beziehung, Gehaltssorgen, das Glas Bier zuviel, Schlafmangel…

Männer sind Vielem ausgesetzt, was zu körperlichen Symptomen, wie Gastritis und Bluthochdruck, oder sogar zum Burn-out führen kann.

Oft finden sie alleine keine Lösung für ihr Problem (schon das Anerkennen, ein Problem zu haben fällt vielen Männern schwer, Probleme sind ja bekanntlich dazu da, daß man sie löst) und suchen erst spät Hilfe.

Dabei gibt es viele natürliche, wirksame Mittel aus der Homöopathie und der Pflanzenheilkunde, die Symptome lindern oder zum Verschwinden bringen können. Wie bei vielen Erkrankungen und Symptomen ist auch der Ansatz des systemischen Familienstellens sinnvoll.

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Allzeit bereit?

Wenn die Potenz zu wünschen läßt

Ein häufiges und lästiges Problem ist die sog. erektile Dysfunktion, der mit rein schulmedizinischem Denken nicht so ganz einfach beizukommen ist. Der Grundgedanke „Durchblutung ist alles“, stimmt zwar – nur was steckt hinter der Mangeldurchblutung?

Haben Sie ein Kältegefühl im Rücken und in den Beinen? Fühlen Sie sich öfters adynamisch und ohne Schwung? Frieren Sie? Müssen Sie oft wasserlassen, und ist Ihr Urin klar und hell? Haben Sie Ödeme, ist Ihre Zunge blaß und gedunsen, mit hellem, feuchtem Belag?

Bei diesen und ähnlichen Symptomen können Sie getrost der Natur vertrauen, auch gegen sie sind einige Kräuter gewachsen. Gerade die chinesische Medizin und der ganzheitliche Ansatz der Naturheilkunde haben hier gute, effektive und nebenwirkungsfreie Möglichkeiten.

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Nux vomica: homöopathisches Männerportrait

Nux vomica

„Passt besonders für reizbare, überarbeitete Neurastheniker mit sitzender Lebensweise einerseits und hastigem Großstadtleben andererseits. Leute mit aufbrausendem Temperament, die keinen Widerspruch vertragen und an Reizmittelabusus gewöhnt sind. Raucher.

Alles ist verkrampft. Morgendliche Übelkeit und Brechneigung.  Appetitlosigkeit und Heißhunger wechseln, dyspeptische Beschwerden. Beständiger vergeblicher Stuhldrang. Morgens Müdigkeit und Kopfschmerzen durch frühes Erwachen und unruhigen Schlaf.

Besserung durch Ruhe, Verschlimmerung durch Essen, Reizmittel, frühmorgens.“

soweit das Homöopathische Repetitorium der DHU

Ein weiteres Symptom: nahes Auffahren auf den Vordermann durch Ungeduld beim Autofahren.