Passives Kreislauftraining

Das passive Kreislauftraining setzt genau wie die oben beschriebene Therapie an der Durchblutungssituation des ganzen Körpers an. Mittels einer möglichst täglichen Erwärmung der Fußsohlen in einem bestimmten Zeitabschnitt von 35-45° Grad Celsius, kommt es zu einem sog. Kühlreflex an der gesamten Körperoberfläche. Dieser führt zu einer gesteigerten Durchblutung der Peripherie und bereits nach kurzer Zeit zur Neubildung von bereits atrophierten (zurückgebildeten) Kapillaren, durch bessere Verteilung des Blutvolumens auf (ganz einfach) mehr Platz. Diese Entlastung der zentral gelegenen Gefäße bewirkt oft wünschenswerte Blutdrucksenkung, denn: Durchblutung ist Leben! Eine Anregung und Verbesserung der Durchblutung führt unweigerlich in jedem Körperteil zu einer Linderung von Beschwerden. Diese Therapie ist besonders beim Diabetes, auch zur Vorbeugung von Gefäßschäden interessant, sowie bei Patienten, die sich selbst nicht ausreichend bewegen können um ihre Durchblutung in Gang zu halten.