Phytotherapie

Die Pflanzenheilkunde ist u.a. Teil des obig erwähnten (Denk-) Modells. Pflanzen können Pflanzen erregend oder beruhigend auf die Lebenskraft und die Lebensvorgänge wirken. So ist bei einer (hitzigen) Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis) z.B. der altbekannte Haferschleim (mit den Qualitäten kühl und feucht) sinnvoll, da er die Schleimhaut mit seinen Schleimstoffen abdeckt und dadurch vor weiteren Reizungen schützt. (Auch in der Kleinkindernährung wirken seine nährenden und befeuchtenden Qualitäten positiv auf ein nervöses oder unruhiges Kind.) Die vielen anderen bekannten und weniger bekannten Heilpflanzen werden in diesem Sinne als Tee, Tinktur, oder als Teil der Ernährung eingesetzt.