Was ist das eigentlich – „systemisches Familienstellen“?

Was ist „systemisches Familienstellen“?

nach Bert Hellinger

Systemisches Familienstellen erlaubt dem Klienten ein Problem oder eine Sorge mit (um) nahestehende Menschen, oder mit sich selbst, von einem neuen Blickwinkel aus zu betrachten, und durch einen – parallel zu dem äußerlichen – innerlich ablaufenden Prozess, zu befreienden Lösungen gelangen.

Die systemische Aufstellungsarbeit, die von Bert Hellinger begründet wurde, kann  zu tiefem Verstehen und Annehmen des eigenen Lebensweges mit allen individuellen Möglichkeiten und Begrenzungen führen. Dabei geht es mehr um den Vorgang des Fühlens, als um intellektuelles Verstehen: das, was ich tief in mir fühle, dessen bin ich mir sicher.

Aufstellungen finden meist innerhalb einer Gruppe statt. Durch Reaktionen und Rückmeldungen der Repräsentanten bekommt der Klient Kontakt zu einem abgespaltenen Teil seiner selbst oder seiner Familie, und durchläuft innerlich für ihn wichtige lösende und heilende Prozesse. Der Blick von außen auf die eigene Situtation ist in sich oft schon klärend und führt zu einer „Ent-wicklung“ des Problems.

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