Was tun bei Arthrose?
Wenn man verstanden hat, durch welche Umstände arthrotische Veränderungen zustande kommen, ist die Behandlung – wenn rechtzeitig damit begonnen wird – gar nicht so schwer.
Dem Mißverhältnis von Knorpelernährung und Knorpelabnutzung durch zu starken Druck auf die Knorpelflächen kann man oft mit den Methoden der Naturheilkunde entgegenwirken.
Wichtig ist eine optimale Ernährung des Knorpels. Dann die Gewährleistung eines ausreichend weiten Gelenkspalts, in der die ernährende Gelenkflüssigkeit zirkulieren kann. Schließlich spielt die Blutversorgung der umgebenden Strukturen, sowie der Abtransport von Schlackenstoffen noch eine Rolle.
Diese Bedingungen werden erfüllt durch z.B. die Furter-Massage, die die Muskeln, die zu stark an einem Band ziehen und dadurch die Gelenksflächen aneinanderdrücken, lockert und entspannt. Ähnlich wirkt Kinesiotape: die Rezeptoren in der Haut über der betroffenen Gegend melden Beruhigung durch das Tape, was eine Enspannung des entsprechenden Muskels fördert. Jetzt kann eine verbesserte Durchblutung mit mehr Sauerstoff und Nährstoffen ans Ziel gelangen und Schlacken abtransportiert werden.
Die Blutegeltherapie ist hier besonders segensreich, da durch den Drainage-Effekt gleich mehrere positive Faktoren zur Knorpelentlastung und -gesundung beitragen können: abgelagerte Schlacken können endlich abgebaut werden und neues, sauerstoff- und nährstoffreiches Blut kann die Gewebe wieder erreichen, sodass Heilungsprozesse beginnen können.