„Nestbereitung“

„Nestbereitung“ in der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft bereitet der Körper sich auf die Geburt vor, und der „Nestbereitungstrieb“ macht sich bei der werdenden Mutter bemerkbar. Gleichzeitig tut der Körper alles, um das sich entwickelnde Kind bestmöglich zu versorgen, zu schützen und für das Leben außerhalb des mütterlichen Körpers fit zu machen.

Die Gebärmutter baut eine Schleimhaut auf, die gut von Gefäßen durchzogen ist, um die Einnistung der befruchteten Eizelle optimal verlaufen zu lassen. Hormone sorgen dafür, dass die Regelblutung unterdrückt wird. Die Übelkeit, die viele Frauen in den ersten Monaten – und manche sogar die ganze Schwangerschaft lang – verspüren, sorgt dafür, dass möglicherweise gefährdende Lebens- oder Genussmittel nicht gegessen werden können. Dasselbe tut die Geruchsempfindlichkeit. Manchen Frauen wird sogar schon schlecht, wenn sie zum Beispiel Radio hören. Der Körper versucht, Mutter und Kind schon in diesem Stadium von starken Reizen abzuschirmen.

Oft wird die Verdauung aufgrund der veränderten Druckverhältnisse im Bauchraum, aber auch durch die ungewohnte Hormonsituation, träge. Die werdende Mutter fühlt sich belastet dadurch. Auch Sodbrennen ist ein häufiges Thema, es hat ebenfalls mit den Hormonen zu tun.

Waden- und Fußkrämpfe, unruhige, schwere Beine, Venen- und Haemorrhoidalbeschwerden kommen dazu. Oft wird auch der Schlaf dadurch gestört. Manche Frauen haben auch seltsame Symptome wie zB Rückenschmerzen nach dem Essen von Süßigkeiten und ähnliches.

In der langen Geschichte der Naturheilkunde haben sich verschiedene Mittel und Kombinationen von homöopathischen oder phytotherapeutischen Medikamenten als besonders sinnvoll und wirksam gezeigt, um die unangenehmen Begleiterscheinungen der Schwangerschaft zu beheben oder zu erleichtern.

Schwangere Patientinnen bekommen bei mir eine Kombination von Mitteln, die für eine optimale Versorgung des Körpers mit Nährstoffen sorgt, gleichzeitig die hormonelle Situation ausgleicht, eine gute Ausreifung des wachsenden Körpers des Babies bewirkt und den Körper der Mutter gut für die Geburt und Stillzeit vorbereitet. Diese Kombination nenne ich „Nestbereitungs-Mittel“.

Und jetzt fangen Sie an ein Babyjäckchen zu stricken! Denken Sie dran, für das erste Jäckchen Ihres Kindes kommt nur reine und ganz feine Wolle in Frage. Diese hüllt das kleine Wesen zart und leicht ein, hält die Wärme, läßt aber die Hautausdünstungen zu. Suchen Sie sich eine schöne Farbe aus und los geht’s!

 

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