Leberwickel – warum er sinnvoll ist auch ohne Beschwerden

Unterstützen Sie Ihre Leber mit einem Leberwickel

Ganz einfach ist der Leberwickel – da die Arbeitstemperatur der Leber bei ca. 40 Grad liegt, was ganz schön heiß und entsprechend energieaufwendig zu produzieren ist. Haben Sie mal in 40 Grad warmes Wasser gefaßt?

Wenn Sie also Ihrer Leber etwas Arbeit abnehmen wollen, damit sie sich auf ihre eigentliche Aufgabe – die Entgiftung – konzentrieren kann, heizen Sie ihr von außen ein!

Ein Leberwickel unterstützt die Leberleistung. Da die Leber keine Schmerzen bereitet, wenn es ihr schlecht geht (erst im Fall einer Leberschwellung spannt die Kapsel, was als Schmerz wahrgenommen wird), sind Leberleiden lange unbemerkt. Eine Fettleber, z.B. heißt „übersetzt“: die Leber hat nicht genug Energie; es handelt sich um eine „kalte Leber“. Ein alter naturheilkundlicher Satz ist „der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit“.

Wodurch entsteht also eine kalte, energielose Leber? Gifte aus Genussmitteln wie Alkohol, Zigaretten und anderen, aber auch Medikamente, und Ernährungsfehler (ungesunde Fette) belasten die Leber. Bei den Fetten muss unterschieden werden zwischen gesunden und ungesunden: je naturbelassener, desto besser, und ein Anhaltspunkt kann die sog. mediterane Diät, mit gutem Olivenöl, sein. Mein alter Lehrer Joachim Broy sagte immer über Margarine, man könne alles zusammen mischen, es würde nie Butter…

Sie brauchen:

– ein Küchentuch und ein kleines Handtuch

– heißes Wasser oder heißen Lebertee

– eine mit heißem Wasser gefüllte Wärmflasche

Falten Sie das Tuch auf DinA 4 Größe und tauchen Sie es in den heißen Tee oder das heiße Wasser. Wringen Sie es gut aus. Legen Sie es auf Ihren rechten Oberbauch (die unteren Rippen gehören noch dazu). Decken Sie es mit dem Handtuch ab und legen Sie die Wärmflasche darauf.

Jetzt entspannen Sie sich für ca. 20 min., bis die Wärmflasche abgekühlt ist. Ganz wichtig: nachher mindestens 2 Stunden (oder die ganze Nacht) ruhen! (Für viele Patienten bietet sich daher der Abend für einen Leberwickel an, da tags die Zeit zum Ruhen fehlt.)

2 comments

  1. Ramona sagt:

    Danke für den schönen Artikel. Hat die „kalte Leber“ denn auch was damit zu tun dass der Körper immer einbisschen „kalt“ ist? Also es gibt ja Personen denen eigentlich immer kalt ist.

    Liebe Grüße

    • Liebe Ramona, ja, genau so ist es. Da die Leber ein Drittel der Gesamtkörperwärme produziert, friert man schneller, wenn sie nicht so gut arbeitet. Die anderen beiden Drittel machen je zur Hälfte das Herz und die Körpermuskulatur. Es kann also auch bei diesen beiden liegen, dass sie „mehr tun“ müssten. Liebe Grüße zurück, Marie-Christine v. Fürstenberg

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